SIE hat es mir vorgeschlagen.

geh zurück zu deiner frau. wir sehen uns 2, 3, 4 monate nicht und dann haben sich die wogen geglättet - es hat einfach nicht funktioniert.

die gedanken waren einen tag in meinem kopf, dann hab ich sie angerufen. was sind deine beweggründe das vorzuschlagen?

sie sagt, du hast es einfacher. ich sage und du? "ich auch"

ich sage: sag bloß du willst ihn bitten doch nicht auszuziehen um ihn wieder zu demütigen, wenn du ihn dann doch rauswirfst.

sie sagt eine weile nichts. sagt dann du hast recht. aber ich kann zuhause meine dinge in ordnung bringen. alle daran gewöhnen, daß es vorbei ist und dann dich wieder präsentieren.

bis dahin werde ich deine heimliche geliebt sein.

das willst du wirklich

ja

mh

ich rufe meine frau an, nachdem ich auf mein mail mit der bitte um bedenkzeit nur üble schmähungen erhalten habe.

wann können wir uns sehen und wann sehe ich die kinder wieder

bin jeden abend zuhause. komm wenn die kinder im bett sind.

ich fahr um 21 uhr noch am selben tag hin

sie sitz auf dem sofa - ich auf dem sessel. sie lächelt gequält und sagt und.

ich frage, was stellst du dir vor?

sie sagt. ich weiß daß ich blöd bin, aber ích wollte mit dir alt werden und das will ich immer noch.

ich sage, da muß aber viel passieren: du willst, daß ich mich ändere - ich will, daß du dich ändere und du mußt mir verzeihen können.

ich sage natürlich liebe ich dich immer noch, aber ich liebe sie auch - sehr sogar -, will auch die 16 jahre nicht wegwerfen und vor allem will ich ein guter vater sein

reden über, was alles scheiße lief und ich mache ihr folgenden vorschlag. laß uns eine paartherapie machen. ich breche den kontakt zu IHR ab. bleibe aber bis auf weiteres ausgezogen.

sie sagt. mach gleich morgen was aus. wir sprechen noch zwei stunden über dies und das, vor allem über den auszug - wie es ihr geht und mir. wie wir beide so stark abgenommen haben und ich sage. wann kann ich die kinder sehen. sie sagt: morgen abend und am samstag. ich sage schön und gehe, nimm noch ein paar sachen mit.

fühle mich gut und schlecht.

gut weil mir der ordentlich umgang mit ihr gut tut, weil ich meine kinder sehe, der kompromiss mich eigentlich freut und schlecht weil ich (wieder) gelogen habe