ich fand es erst verlogen. denke aber mehr und mehr, daß es es nicht ist.

meine frau hat unter der trennung unglaublich gelitten und ihre trauer hat sich in wut auf mich und SIE kanalisiert mit der folge. daß sie einen rosenkrieg begonnen hat. sie hat mich aufs übelste beschimpft und mir die kinder vorenthalten, was das schlimmste für mich war. gleichzeitig wollte sie mich wieder zurück haben und hat sich, so gut kennne ich sie, dabei sehr erniedrigt, was ich nicht will.

seit ich das thema angestossen haben (paartherapie und trennung von IHR) ist sie wieder ordentlich drauf, ich sehe die kinder wieder regelmäßig und wir können normal miteinander umgehen. wir können uns sogar gat unterhalten und unterstützen uns gegeseitig beim umzug.

ich denke, das bin ich ihr schuldig, auch wenn ich nicht erwarte, daß sich dadurch an unserem zustand etwas ändern wird. aber wir werden vielleicht sauberer auseinander gehen.

was ich wirklich will: mit IHR zusammensein.

aber die chancen dafür sehe ich schlecht, da sie bedingt durch ihr naturell, die tatsache, daß ihr umfeld nicht hinter ihr steht und sie berufliche imageproblem befürchtet momentan nicht weiß was sie will und nicht hinter ihrer entscheidung stehen kann und schlußendlich auch nicht hinter mir. sie war sogar richtiggehend erleichtert, als das resultat unseres telefonats, den kompletten abbruch unseres kontaktes für mind. 8 wochen war.

ich leide darunter, da ich sie unglaublich liebe und alle schönen dinge die ich sehe, höre und fühle mit ihr verbinde. aber ich habe noch schlimmer unter ihrerem umgang mit uns und ihrer trennung gelitten und schließlich auch mit dem mirausdemweggehen,

soll die zeit zeigen was es war. wenn wir das nicht schaffen, hätten wir es auch so nicht geschafft.

derweil fühle ich mich als single und geh die paarthearpie mit meiner frau ehrlich an. vielleicht kommme ich auch zu dem entschluß, daß wir es nochmal probieren sollten, aber ich glaube nicht daran.